Sonntag, 18. Dezember 2011

Wer hat die Marsmonde entdeckt ?


Nicht nur unsere Erde besitzt einen Mond, der sie beständig umrundet. Bis auf ein paar Ausnahmen verfügen auch die anderen Planeten unseres Sonnensystems über einen oder mehrere Begleiter. Spitzenreiter ist Jupiter, der 17 Trabanten aufweist. Unseren "roten Nachbarn", den Mars, umrunden zwei Monde mit den Namen Phobos und Deimos. Sie sind sehr winzig, deshalb wurden sie erst im Jahr 1877 durch den amerikanischen Astronomen Asaph Hall entdeckt.
Offiziell zumindest. Denn mit den beiden Minimonden sind ein paar Ungereimtheiten verknüpft, die uns schnell an die Grenzen unseres Weltbildes stoßen lasen.
Der berühmte Schriftsteller Jonathan Swift (1667-1745) vermochte die beiden Marsmonde nämlich bereits in seinem 1727 erschienenen Buch "Reise nach Laputa" zu beschreiben. Den Helden Swifts, Gulliver, verschlug es nicht nur zu den Liliputanern, sondern auch zu einem Volk, das uns in Astronomie und anderen Wissenschaften haushoch überlegen war. Wirklich mysteriös ist, dass Swift darin die Existenz der Marsmonde bereits 150 Jahre vor deren Entdeckung beschrieb.
Es wird jedoch noch geheimnisvoller. In "Reise nach Laputa" beschreibt Swift ein paar charakteristische Eigenheiten dieser Monde, die seinerzeit eigentlich niemand gewusst haben konnte ! Etwa die, dass Phobos und Deimos ihren Mutterplaneten auf beinahe kreisrunden Bahnen umlaufen. Und auch, dass sie den Mars viel schneller umrunden, als dieser sich um seine eigene Achse dreht. Ein solches Verhalten ist in unserem Sonnensystem einmalig.
Südlich der alten Universitätsstadt Rennes erstreckt sich im Flusstal der Vilaine ein regelrechtes Abbild unseres Sonnensystems. Über eine Distanz von gut 50 km reihen sich mächtige Menhire - und ein jeder davon steht für einen Planeten unseres Systems. Im Jahr 2000 kamen Archäologen dem Geheimnis hinter diesen wie auf einer endlosen Perlenkette aufgereihten Steinkolossen auf die Spur.
Unweit des Städtchens Messac ragt mitten im Auwald ein mehr als vier Meter hoher Monolith auf. Dieser "Menhir de grees" steht für den Planeten Mars. Und nur 150 m entfernt davon stehen, offenbar maßstabsgetreu plaziert, zwei etwa einen Meter hohe Monolithen. Diese symbolisieren die erwähnten Marsmonde. Deren Namen, Phobos und Deimos, kommen aus dem Griechischen und bedeuten "Angst" und "Schrecken". Offiziell entdeckt wurden sie 1877. Doch Swift beschrieb sie schon 150 Jahre vorher. Und noch viel früher, nämlich in der Jungsteinzeit, müssen sie den unbekannten Großsteinsetzern bekannt gewesen sein.

1 Kommentar:

  1. Taps-Taps... anklopf... hereinschleich und guck!
    Keiner Zuhause?
    Traurig tieflufthol und ganz dolle schnief mach...
    Zettel auspack und Notiz hinterlass:

    Wie versprochen möchte ich mich auch bei dir hier noch einmal melden!
    Dir und deine Lieben wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012... und mir, dass unser netter Kontakt weiterhin bestehen bleibt!
    LG-GiTo

    Ich wünsche dir:
    Besinnliche Lieder, manch´ liebes Wort,
    Tiefe Sehnsucht, ein trauter Ort.
    Gedanken, die voll Liebe klingen
    und in allen Herzen schwingen.
    Der Geist der Weihnacht liegt in der Luft
    mit seinem zarten, lieblichen Duft.
    Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit
    Ruhe, Liebe und Fröhlichkeit!
    Autor Unbekannt

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Hey du . . . ja dich mein ich . . . über ein Kommentar würde ich mich sehr freuen.
Danke für deinen Besuch.